Dürren sind Naturkatastrophen, die das Leben von Millionen Menschen weltweit bedrohen. In einigen Ländern Afrikas, darunter Äthiopien und Somalia, hat anhaltende Trockenheit die Lebensgrundlage zahlreicher Menschen zerstört und zu einer Hungersnot geführt. Informationen über Ursachen und Folgen einer Dürreperiode, Desertifikation und wie unsere Bündnisorganisationen Katastrophenhilfe leisten, finden Sie auf dieser Seite.
Weltweit leiden Millionen Menschen unter den katastrophalen Folgen von Dürre, einer schleichenden Katastrophe. Denn hält eine Trockenperiode über Monate oder gar Jahre an, wirkt sich der extreme Wassermangel drastisch auf die Landwirtschaft, Ökologie und Wirtschaft eines Landes aus. Erst dann werden das Ausmaß der Trockenperiode und die oft lebensbedrohlichen Auswirkungen auf zahlreiche Kinder, Frauen und Männer sichtbar.
Dürren haben unterschiedliche Ursachen. Wenn es beispielsweise über einen langen Zeitraum nicht regnet, die Temperaturen jedoch gleichzeitig steigen, spricht man von einer meteorologischen Dürre. Diese hängt häufig mit dem Klimaphänomen El Niño zusammen. Es tritt alle zwei bis sieben Jahre auf und kann sich regional sehr unterschiedlich auf das Wetter auswirken. Während in Teilen Afrikas extreme Dürre herrscht, hatte El Niño im Westen Südamerikas zuletzt Überschwemmungen und Erdrutsche zur Folge.
Während einer Dürreperiode gehen der Grundwasserspiegel und die Wassermenge in Flüssen zurück und Brunnen trocknen aus. Für die Menschen in betroffenen Regionen ist das verheerend: Ihre Felder und Äcker sowie Weideflächen trocknen aus, das Vieh verendet und Ernteausfälle führen zu steigenden Nahrungsmittelpreisen und Hungersnöten. Zudem leiden die Menschen unter Durst und schlechter Wasserqualität, die die Ausbreitung von Krankheiten wie Cholera begünstigen kann.
Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft leisten den unter Dürre, Hunger, Durst und Armut leidenden Menschen gemeinsam und schnell Nothilfe. Die Frauen, Kinder und Männer erhalten Trinkwasser und Nahrungsmittel und werden medizinisch versorgt. Menschen, die aufgrund von Dürre ihre Heimat verlassen mussten, erhalten auf ihrer Flucht und in Flüchtlingscamps Unterstützung.
In Gegenden, wo eine Dürre droht, leisten die Hilfsorganisationen unseres Bündnisses Katastrophenvorsorge und unterstützen die Menschen nachhaltig. Um Ernten zu vermehren, geben Helfer beispielsweise Schulungen zu ertragsreichen Anbaumethoden und verteilen dürreresistentes Saatgut und Dünger. Sie helfen auch beim Bau von Brunnen, Tiefbohrungen, Sanddämmen und Wasserreservoirs. So wird möglichst viel Wasser gespeichert.
Wenn Menschen durch große Katastrophen in Not geraten, helfen wir. Gemeinsam, schnell und koordiniert. Schon ab 5€ im Monat werden Sie Förderer. Ihre regelmäßige Spende ermöglicht unsere wichtige Nothilfe. Darüber hinaus unterstützen Sie Katastrophenvorsorge-Projekte. So helfen Sie Leid zu verhindern, bevor es geschieht.